Alleinerziehend mit Vollzeitjob und Hund — Stressmanagement, das wirklich funktioniert

Warum du mehr bist als nur die Managerin deines Alltags

Alleinerziehend, ein anspruchsvoller Job (Führungsrolle?), ein Kind, das seine Mama braucht, und ein Hund, der auch sein Recht auf Bewegung und Zuwendung einfordert — wer so viel unter einen Hut bringen muss, lebt permanent im Multitasking-Modus. Die Bedürfnisse anderer stehen ständig im Fokus, während die eigenen oft auf der Strecke bleiben. Aber: genau das muss sich ändern. Denn wenn du nicht gut für dich sorgst, kannst du auch für niemand anderen wirklich da sein.

Hier kommt eine Sammlung alltagstauglicher Stressmanagement-Strategien, die dir wirklich helfen können.

5 Wege, wie du Stress im Alltag auffangen kannst

1. Micro-Pausen statt Riesen-Auszeiten
Du brauchst nicht immer eine ganze Stunde, um runterzufahren. 3 Minuten bewusste Atmung am geöffneten Fenster, eine kurze Tasse Tee ohne Handy oder ein kleiner Spaziergang um den Block helfen, das Nervensystem zu beruhigen.

Tipp: Stell dir 3–4-mal am Tag einen Reminder aufs Handy für deine Mini-Auszeit.

2. Routinen schaffen, die dich auffangen
Gerade bei einem vollen Alltag geben feste Abläufe Struktur und ein Gefühl von Kontrolle. Eine 10-Minuten-Morgenroutine, in der du dich bewusst dehnst, atmest oder einen positiven Gedanken formulierst, macht einen Unterschied.

3. Deine Energie intelligent managen
Nicht jede Aufgabe hat Priorität. Frag dich:
➡️ Was muss ich heute wirklich erledigen?
➡️ Was kann warten?
➡️ Was kann ich abgeben?
So schützt du dich vor Überforderung.

4. Selbstfürsorge sichtbar einbauen
Wenn du nur funktionierst, brennst du irgendwann aus. Plane dir kleine Highlights ein: ein gutes Buch, eine Serie, 30 Minuten Yoga oder ein Spaziergang bei Sonnenuntergang — bewusst, ohne dabei erreichbar zu sein.

5. Hilfe annehmen ist keine Schwäche
Du musst nicht alles allein stemmen. Frag Freundinnen, Nachbarn oder deine Familie, ob sie mal den Hund nehmen oder deine Tochter abholen können. Menschen helfen gerne — du musst es nur zulassen.

Warum Yoga & Achtsamkeit hier Gold wert sind

Yoga bietet dir nicht nur körperliche Entlastung, sondern auch mentale Stabilität. Durch bewusste Atemtechniken und einfache Meditationen kannst du deinen Stresslevel deutlich senken — auch wenn du nur 5 Minuten Zeit hast. Schon das bewusste Ankommen auf der Matte kann wie ein Reset wirken.

Mini-Übung für akute Stressmomente:
Setz dich hin, schließe die Augen, atme 4 Sekunden ein, halte 1-2 Sekunden, atme 6 – 8 Sekunden aus. Wiederhole das 5-mal.

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